Wenn wir in Krisen geraten, fühlt sich das oft so an, als würde der Boden unter uns nachgeben oder als wären wir in einem Zimmer, in dem es keine Türen gibt. Die Zeit scheint stillzustehen. Ich selbst bin schon durch mehrere solcher Krisen gegangen. Oft waren es Sinnkrisen, in denen ich immer wieder um die Frage gekreist bin, warum Gott mir nicht endliche eine Perspektive für mein Leben zeigt. Wenn man tagsüber häufig mit seinen quälenden Fragen beschäftigt ist, entzieht einem das viel Lebensenergie und man verliert die Freude am Leben. Man fühlt sich eingesperrt. Doch eines habe ich durch diese Phasen gelernt und das prägt meinen Umgang mit Krisen: Gott ist wirklich absolut gut und zuverlässig. Was Paulus schreibt, habe ich selbst so erlebt: „Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt“ (Römer 8,28). Häufig will Gott uns in eine neue Freiheit führen. Er will uns in einer solchen Krise auf eine intensive Art und Weise erleben lassen, dass er für uns da ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Krisen sind Chancen, damit sich etwas zum Guten ändert. Gemeinsam können wir erarbeiten, wie du trotz einer Lebenskrise an deinen Zielen, Träumen und Wünschen festhalten kannst. Lass uns zusammen herausfinden, wie du in der Krise neuen Mut bekommst und wohin sie dich führen wird.